Forstingenieur Oliver Grudke

Dipl. Forstingenieur (FH)

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Torsteine 1

Die Torsteine 1

Seelenjäger im Paradies Eine Geschichte aus einer nahen und doch fernen Welt, die wir alle vielleicht eines Tages erkunden und kennen lernen werden. Geschrieben und vielleicht erlebt von Oliver Grudke. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Oliver Grudke Die Torsteine 1 Seelenjäger im Paradies Berlin: Pro BUSINESS 2015 ISBN 978-3-86386-890-1 1. Auflage 2015 © 2015 by Pro BUSINESS GmbH Schwedenstraße 14, 13357 Berlin Alle Rechte vorbehalten. Produktion und Herstellung: Pro BUSINESS GmbH Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier Printed in Germany www.book-on-demand.de 5 Einführung Ist es Ihnen schon aufgefallen in was für einer Zeit wir leben? Zugegeben es ist eine schnelllebige stressige moderne Zeit. Besonders aber fällt mir auf, dass ein totaler Werteverfall um sich greift. Unsere Gesellschaft besteht nur noch aus Egoisten und Menschen die von der Gier nach mehr, egal ob dies Geld, Erfolg oder Macht ist gesteuert werden. Hilfsbereitschaft und Freundschaft, ja sogar die Liebe verschwinden aus unserem Leben. Ich übertreibe? Nein im Gegenteil! Täglich erfahren wir aus den Medien von Krieg und Zerstörung, von Mord und Kindesmissbrauch. Menschen werden auf Bestialische Weise gequält und ermordet. Sie werden verfolgt und verhungern während andere Gehälter beziehen, die annähernd die Größe von Staatsetats in der 3 Welt annehmen. Wo leben wir? Im Jahre 2015! Sind wir moderner und aufgeschlossener? Oder degeneriert unsere Gesellschaft. 6 Eins jedoch ist sicher: Das Böse wächst und droht die Macht zu übernehmen. 7 Kapitel 1 Eine Träne lief langsam über seine rote Wange. Er atmete schwer, und zitterte, obwohl das Kirchenschiff geheizt war. Er kam immer hierher wenn er nicht mehr weiter wusste. Dann entzündete er eine Kerze vor der Imposanten Figur der Mutter Gottes am rechten Seitenaltar. In der letzten Zeit kam dies immer häufiger vor. Seine Verzweiflung war groß, und er wusste keinen Rat. Ein Metallisches Knarren, das an das Stöhnen eines erschöpften Arbeiters erinnert durchbrach die Stille. Er blickte auf. Es war nur Julius, der Messner. Julius, ein braungebrannter weißhaariger 2 Meter Mann mit geschätzten 70 Jahre kam langsam und ehrfurchtsvoll aus der Sakristei. Wie immer trug er eine Messneralbe, eine Art schwarzen Gehrock aus Leinen. Seine sehr großen Hand hielt er den langen Goldverzierten Stab mit dem die Kerzen am Hochaltar angezündet wurden fest umklammert. Julius erblickte Marius in der vorderen Kirchenbank. Marius ein 15 jähriger, für sein Alter sehr dünner Teenager mit blauen Augen und einem üppigen Haarbusch grüßte. „Grüß Gott Herr Hofer.“ 8 Julius antwortet nicht. Er setzte sich neben Marius und schwieg. Gemeinsam nahmen sie die Wärme welche die kleine Kerze ausstrahlte in ihre Herzen auf. „Hat er wieder getrunken?“ fragte Julius. „Sehr viel! Und Mama hat er ins Gesicht geschlagen“ antworten der Junge mit erstickter Stimme. Nun konnte er nicht länger. Die Tränen liefen in Strömen und er Schluchzte jämmerlich. Da begann es. Der grüne Stein auf dem die Statue der Mutter Gottes Stand leuchtet. Es war ein warmes helles Licht. Die grüne Farbe leuchtete wie eine Wiese im April, wenn das Grün zu neuem Leben erwacht. „Was ist das?“ wollte Marius wissen und wischte sich die Tränen mit dem Ärmel seiner alten blauen Daunenjacke aus dem Gesicht. Julius blickte Starr in den Chorraum “Die Heilige Maria hat deinen Schmerz gesehen und wird dir helfen“ Und tatsächlich Marius ging es besser. Er verspürte eine wohltuende Wärme und neue Kraft. „Komm“ sagte der Messner „Hilf mir“ und reichte Marius den Stab. Nur zu gerne zündete Marius die Kerzen an. Es war seine Lieblingsaufgabe wenn er in der Kirche helfen durfte. Nach getaner Arbeit stellte Marius den Stab in die kleine Holzverkleidete Sakristei. Es duftete nach Weihrauch 9 und alten schweren Stoffen. Eine eigenartige Mischung aus Düften, welche auf ihn beruhigend wirkte. Herr Hofer hatte den Safe in welchem die Schlüssel der Kirche aufbewahrt wurden offen gelassen. Sollte er? Nur für den Notfall! Wenn, ja nur wenn! Er drehte sich um da er sicher sein wollte dass ihn Julius nicht sah. Denn Julius war sein Freund. Er konnte immer zu ihm in die Kirche kommen und er hörte ihm immer zu wenn er über seine Probleme zu Hause und von der Sehnsucht nach seinem Vater reden musste. Schnell steckte der Teenager einen Schlüssel für die Kirchenseitentür ein.“ Nur für den Notfall“ flüsterte er und sah zum spätgothischen Kreuz welches auf dem Tisch aus Eichenholz stand. Marius bekreuzigte sich.“ Gelobt sei Jesus Christus „sagte er zu Herrn Hofer der gerade die Sakristei betrat. „in Ewigkeit amen“ antwortet dieser. „Willst du nicht zum Gottesdienst bleiben?“ „Nein“ antwortete Marius“ ich muss nach Mama sehen“ und ging durch den Ausgang der Sakristei. Es lag viel Schnee in dem kleine schwäbischem Dorf in dem Marius mit seiner Mutter lebte. Und es war kalt. Mindestens minus 10 Grad schätze er die Temperatur. Die Kälte machte einem das Atmen schwer, der eisige Wind peitschte in sein blasses Gesicht. 10 Er ging langsam. Sein Magen verkrampfte sich. Sein Angstgefühl wuchs mit jedem Schritt, dem er sich seinem Wohnhaus näherte. Ein Gefühl dass einem in einer Sekunde das Adrenalin in die Adern schießt und in der anderen Sekunde einen lähmt. Ein Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Es wird einem heiß und zugleich kalt. Oft hatte er sich gewünscht einfach nicht mehr nach Hause zu müssen. Aber da war ja noch seine Mutter. Als er sich dem schäbigen kleinen alten Bauernhaus näherte hatte Marius trotz der Kälte bereits Schweißperlen auf der Stirn. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters hatte die Gemeinde „Großzügigerweise“ seiner Mutter dieses Haus zur Verfügung gestellt. Er dachte oft an seinen Vater. An dessen Lachen und die langen Spaziergänge im Wald. Aber sein Vater war Tod, und die Gemeinde hat nun einen neuen Förster. Oft hatte er diesen schon gebeten ihn doch mal wieder mitzunehmen, vergebens. Offensichtlich mochte dieser keine Kinder. Deshalb war er heilfroh, dass er bei Herrn Hofer einen Freund gefunden hatte.

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